MPU wegen Punkten
Die häufigsten "Punktesammler" sind Besitzer eines neues Autos, das ausprobiert werden soll, Berufs(kraft)Fahrer und Menschen, die sich nicht gerne an Regeln halten und oft das Limit überschreiten. Die MPU wird angeordnet, weil die vorherigen Geldbußen nicht die gewünschte Verhaltensänderung gebracht hat. Bei der MPU tritt man in diesem Fall an um zu zeigen, dass man in der Lage ist, sich an Regeln zu halten. Man muss beweisen, dass man verstanden hat, dass Menschen gefährdet oder gar getötet werden können, wenn man sich im Straßenverkehr nicht an die Regeln hält. Reine Beteuerungen helfen hier nicht.
Was passiert bei der MPU ?
Hier muss ganz genau dargelegt werden, wie es zu den Verstößen in der Vergangenheit gekommen ist, welche Hintergründe und persönliche Motive eine Rolle spielten.
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Fehlverhalten im Vorfeld der MPU ist zwingend notwendig. Zusätzlich muss man glaubhaft und plausibel darlegen, wie man in Zukunft weitere Verkehrsverstöße vermeiden kann. Pauschale Antworten wie „Ich habe das Schild nicht gesehen“ oder „In Zukunft halte ich mich an die Regeln“ helfen wenig weiter und sind auch für den Gutachter nicht überzeugen.
Verkehrsverstöße werden nur dann im Fahrereignungsregister vermerkt, wenn Punkte eingetragen oder auch ein Fahrverbot ausgesprochen wurde. Hierzu zählen Kennzeichenmissbrauch, unterlassene Hilfeleistung, Vollrausch, Nötigung, fahrlässige Körperversetzung und fahrlässige Tötung.
Um die MPU zu bestehen muss die charakterliche Eignung, das Übernehmen von Verantwortung, das Einhalten von Regeln, etc, unter Beweis gestellt werden.
Vorbereitung bei einem Spezialisten ist zu empfehlen
Kosten
Das MPU-Gutachten wegen Punkten im Straßenverkehr (ohne weitere Auffälligkeiten) kostet 347,48 Euro. Unsere Vorbereitung auf das MPU Gespräch beträgt meist 8 Sitzungen in mindestens 3 Monaten.
Die Kosten für die Vorbereitung variieren, da sie abhängig sind vom jeweiligen Fall, den Delikten und dem Willen, sich zu ändern.